Geschichte

Fast 200 kleine Äcker werden in Obergesteln noch heute auf traditionelle Art bewirtschaftet. Während ähnliche Gebiete nach dem zweiten Weltkrieg das Landschaftsbild des Goms prägten, gilt der Hang in Obergesteln heute als eine von sehr wenigen noch erhaltenen kleinparzellierten Ackerbauflächen.

Die Zahl der Äcker ist vor 2004 auch in Obergesteln stark zurückgegangen. Aber der landschaftsprägende Aspekt der verbleibenden Ackerfläche ist einmalig. Einheimische und Gäste können in der traditionellen Ackerkulturlandschaft eins zu eins sehen und miterleben, wie früher Ackerbau betrieben wurde und wie dieses Erbe im 21. Jahrhundert weiterlebt.

Zeittafel

1933

Gründung der Saatgut-Produzentengenossenschaft Obergoms Zweck: Erzeugung von Saatgut, insbesondere von Saatkartoffeln, anzuregen und zu verbessern sowie deren Absatz zu organisieren und zu fördern.

2004

Gründung der Genossenschaft Ackerkulturlandschaft Obergesteln. Verträge mit 12 Bewirtschafter*innen

2004-2015

Laufzeit des Projekts „Erhaltung Ackerkulturlandschaft Obergesteln“. Das Projekt ermöglicht es, die bewirtschaftete Fläche zu erhalten.

2008

Eröffnung Rundgang Ackerkultur

2011

Anerkennungspreis „Der Goldene Caesar“ für herausragende Gommer Projekte und Vorzeigeunternehmen

2015

Veranstaltung mit über 100 Teilnehmenden zum Abschluss des Projekts Erhaltung der Ackerflur

2016

Lancierung Projekt Kartoffelbauer - Kartoffelbäuerin

2016-2017

Teilnahme am Ressourcenprojekt Ackerbegleitflora Schweiz Projektdauer 2012-2017

2016

Lancierung des Projekts Kartoffelbauer

2018

Teilnahme am Ressourcenprojekt Ackerbegleitflora Wallis (Projektdauer 2018-2023)

2019

Erneuerung der Bewirtschaftungsverträge mit 7 Bewirtschafter*innen